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Soziales und Kirchen


Kirchen

Katholisches Pfarramt Tettenweis

Dr. Ottmar-Maurer-Straße 4,
94099 Ruhstorf an der Rott
Tel: 08531 / 31428

Sekretärinnen: Petra Sauer und Franziska Stiglmayr


Evang. Pfarramt St. Johannes in Bad Griesbach im Rottal

Johannesstraße 1,
94086 Haarbach
Tel: 0 85 32 / 33 12


Kirche St. Martin

Kirchplatz 17,
94167 Tettenweis

Die Kirche von Tettenweis

Jedem, den sein Weg nach Tettenweis führt, wird sicher zu allererst die Pfarrkirche St. Martin ins Auge stechen. Mit ihrem schmucken Turm ist sie nicht nur ein einzigartiges Glanzstück, sondern auch der beherrschende Mittelpunkt des Ortes. Wer die Martinskirche betritt, wird überrascht sein von der einzigartigen Architektur, die sich hier bietet.

Das Langhaus

ist ein stattlicher spätgotischer Gewölbebau aus dem Jahre 1472 (Jahreszahl über dem Chorbogen) und bestand ursprünglich aus einer Halle mit 4,5 Jochen, die 1886 um 3 Joche erweitert wurde. Besonders interessant ist, dass die gesamte Anlage im Wechsel der Joche teils zwei- und teils dreischiffig wirkt, je nach der Stellung bzw. Zahl der das Gewölbe tragenden Pfeiler. Aus dieser Struktur ergibt sich dann auch das herrliche Palmengewölbe, das zunächst von den Pfeilern her fächerförmig aufsteigt, um schließlich mit seinen eleganten Rippen in ein sternförmiges Netz überzugehen, wobei das gemalte Rankenwerk darüber hinaus besonders belebend wirkt.

Das Presbyterium

stammt, wie die Jahreszahl über dem mittleren Chorfenster zeigt, aus dem Jahr 1531 und ist in seinem Gewölbe ebenfalls mit gemaltem Rankenwerk verziert.

Die Kanzel

stammt aus der Zeit um 1760 und ist mit ihrem verspielten Muschelwerk und ihren ausdrucksvollen Figuren ein glänzendes Zeugnis des Rokoko.

Die ehemalige Jonerkapelle

1790 ließ Franz X. Peter von Joner an der Stelle der heutigen Sakristei eine Kapelle anbauen, die dem Hl. Johannes Nepomuk geweiht war und die Jonersche Kapelle genannt wurde. Sie war eine dreijochige Rechteckanlage, in der Flachtonne mit Stichkappen und Gurtbögen gewölbt. Wie die verschiedenen Grabdenkmäler bewiesen, diente die Kapelle lange Zeit als Grabstätte der Joner.


Kloster

Benediktinerinnen-Abtei St. Gertrud

Hauptstraße 2,
94167 Tettenweis
Tel: 08534/9709-0

Die Benediktinerinnen-Abtei St. Gertrud ist eine Frauengemeinschaft der römisch-katholischen Kirche, die nach der Regel des Heiligen Benedikt von Nursia (6. Jh.) ein Leben in Gebet, Lesung und Arbeit führt.

Die Gründung erfolgte mit Erwerb des neuen Schlosses der Grafen von Joner durch die Abtei Frauenwörth im Chiemsee im Jahre 1899. Bereits im Februar 1902 wurde mit dem Bau des eigentlichen Klosters nach dem Muster von St. Gabriel in Prag begonnen und im Juli 1903 konnten die neuen Gebäude bezogen werden.

Am 19. Dezember 1924 erhob Papst Pius XI das vormalige Priorat zur Abtei. Die Abteikirche wurde nach 3-jähriger Bauzeit Mitte Oktober 1949 feierlich eingeweiht. Derzeit leben hier neun Ordensfrauen.

Die Gebäude sind im Januar 2018 an die Hans Lindner Stiftung (Arnstorf) übergegangen. Sie übernahm auch die Trägerschaft des Kindergartens St. Gertrud, der von der Abtei gut 90 Jahre lang geführt wurde. Das ehemalige Gästehaus des Klosters auf der gegenüberliegenden Straßenseite wurde schon ein Jahr vorher an die Sozialteam gGmbH (Lappersdorf) abgegeben, die dort nun eine soziotherapeutische Wohnstätte unterhält.

Die für den Orden typische Gastfreundschaft wird Einzelgästen und Pilgern nach wie vor gerne gewährt.

Anfragen bitte an:

Benediktinerinnen-Abtei St. Gertrud

Hauptstraße 2

94167 Tettenweis

Telefax: 08534/9709 100

abtei@sankt-gertrud.de