Tage der Regionen

Zwischen OZG und Grundsteuerreform noch schnell §2b UstG umsetzen?! Das wird eine spannende zweite Jahreshälfte!

Vor den Verwaltungen liegen turbulente Zeiten. Ob nun die Einführung von Online Diensten zur Erfüllung des OZG, die Einführung der Steuerpflicht via §2b UStG oder die anstehende Grundsteuerreform – beim Tag der Region am 22. Juni in Bad Blankenburg wurde den Teilnehmern der angereisten Kommunen nochmal vor Augen geführt, was alles an Arbeiten in nächster Zeit auf die Verwaltungen und Ihre Mitarbeiter zukommt.

Neben den Informationen wurden den mehr als 50 Teilnehmern wertvolle Tipps für die Praxis gegeben und entsprechende Unterstützungsangebote durch das Rudolstädter Team vorgestellt. Niederlassungsleiterin Julia Rachow brachte es auf den Punkt: „Mit uns dürfen Sie rechnen.“

Dazu präsentierten die Thüringer Kollegen und Kolleginnen ihre Vorschläge zur Umsetzung der Aufgaben für die Einführung der Umsatzsteuerpflicht zum Jahreswechsel und die Grundsteuerreform; hier stellen die Besonderheiten in den neuen Bundesländern mit Pacht- und Garagengrundstücken, ungeklärten Eigentumsverhältnissen, Ersatzbemessung usw. eine besondere Herausforderung dar. Im Schnitt haben die Gemeinden mit bis zu 50 Prozent zusätzlicher Grundstücke für die neue Veranlagung zu rechnen. „Man kann deshalb gar nicht früh genug beginnen“, waren sich die angeregt Diskutierenden einig.

An aktuellen Projekten fanden die neue ONLINE- Terminverwaltung zur Unterstützung der Vereinbarung von Terminen in zu erwartenden Corona-Wellen und die Vertragsverwaltung zur Unterstützung des Vertragsscreenings, um etwaige Umsatzsteuerpflichten aufzudecken, gezeigt.

Das Thema E-Akte war ein weiterer Schwerpunkt, Hier zeigte Florian Bergdolt von der Firma Frankenraster GmbH wie schnell und sicher man seinen papierenen „Schätze“ in leichtgewichtige Digitale Akten verwandeln kann. E-Payment war das Thema von Philipp Meumann von S-Public Services -einem Unternehmen der Sparkassenorganisation. Mit GiroCode und Giro Checkout unterstützt adKOMM die Digitale Bezahlung vorbildlich.

Bürgermeister Florian Hofmann von der Gemeinde Georgenthal berichtet über seine Erfahrungen nach einem Jahr Cloudnutzung. „Mit adKOMM kommen wir bei der Digitalisierung schneller ans Ziel als mit Rest an Angeboten, die in Thüringen empfohlen werden.“ Man sehe auch hier, dass kleinere mittelständische Firmen innovativer und schneller am Puls der Zeit seien. „Wir sind glücklich mit unserer Entscheidung und freuen uns schon auf die nächsten Schritte.“

Zum Abschluss dankte Geschäftsführer Dennis Böttcher Bürgermeister Hofmann für seine ehrliche und konstruktive Meinung zum Thema Cloud und kommende Herausforderungen und appellierte an die Anwesenden: „Nutzen Sie unsere Schulungen und Dienstleistungs-Angebote für die Bewältigung der anstehenden Aufgaben.“

Veröffentlicht am 27.06.2022.