In Kürze stehen den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Stammham zahlreiche ONLINE-DIENSTE zur Verfügung. Maria Weber, die Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Stammham, sieht Ihre Kommune als Dienstleisterin der Bürger. Deshalb ist Ihr der Ausbau der digitalen Angebote wichtig, um insbesondere den Berufstätigen gerecht zu werden.

Mit diesem weiteren Baustein ihrer Digitalisierungsstrategie treiben Bürgermeisterin, Gemeinderat und Verwaltung den Ausbau der digitalen Angebote weiter voran. Im letzten Jahr hatten die Gemeindeverantwortlichen nach der Kommunalwahl mit der Einführung eines Rats-Informations-Systems und der Umstellung der Homepage auf ein modernes Service-Portal die ersten Schritte getan.

Die Weichen für das DIGITALE RATHAUS wurden bereits in der letzten Amtsperiode noch unter Bürgermeister Hans Meier gestellt. Zusammen mit dem Rathaus Neubau wurde die komplette IT erneuert. Daten und Server befinden sich seit dem Jahreswechsel 2019/20 in einer hochsicheren deutschen Cloud. Die ist ein großer Vorteil für die Home-Office Anforderungen in der Corona-Zeit, wie sich bald herausstellte.

Projektbeginn für die digitalisierten Serviceangebote der Gemeinde Stammham war im Mai 2021. Frühzeitig hat man sich für den Start nach der Urlaubszeit und der Bundestagswahl entschieden. Dafür geht der Online-Bürger-Service bereits mit rund 30 Online-Diensten an den Start.

Um den Bürgern die Nutzung der neuen Angebote zu erleichtern, hat man diese in mehrere Kategorien eingeteilt. Neben den Allgemeinen Kommunikations-Diensten, wie z.B. Kontaktanfragen, findet man unter anderen die Rubriken mit hoheitlichen Angeboten wie Bürgerbüro (Einwohner, Pässe und Ausweise, Wahlen), Finanzen mit Steuern und Abgaben sowie Bauen. Auch an die weicheren Themen wie Dienstleistungen für Vereine und Gewerbe wurde gedacht.

Der ONLINE DIENST Kontaktanfrage hat nach Meinung von Anton Haunsberger vom die Umsetzung begleitenden Beratungshaus adCONSULT das Zeug, zum meistgenutzten Dienst der Gemeindebürger in der Kommunikation mit Ihrer Gemeinde zu werden. „Damit können alle möglichen Zuschriften und Anträge an die Gemeinde digital, rund um die Uhr und von überall her gestellt werden.“ Zu den weiteren Favoriten zählt erfahrungsgemäß die Schadensmeldung, ein Mängelmelder mit dem Bürgerinnen und Bürger Beeinträchtigungen an den unterschiedlichen Objekten der gemeindlichen Infrastruktur ans Rathaus melden können, egal, ob es sich dabei um herabhängende Äste, blinkende Straßenlampen oder angefahrene Verkehrsschilder handelt. Wünsche und Vorschläge unterstützt ein weiterer Dienst mit erwartbar hohem Nutzungsfaktor.

Weitere Angebote sind unter anderem die Hundesteuer-An- und Abmeldung, die Erteilung, die Änderung oder der Widerruf eines elektronischen SEPA-Lastschrifteinzugsmandats, das Anfordern von Meldebescheinigungen oder -zur Vorbereitung auf den Urlaub- die Statusabfrage der beantragten Hoheitlichen Dokumente, die die digitale Antwort auf die Frage „Wann kommt mein Pass oder mein Ausweis endlich?“ gibt.

Gespannt ist man in der Verwaltung auch schon, wie die digitale Variante des Einreichens eines Bauantrags angenommen wird. Um die Akzeptanz der digitalen Verwaltungsleistungen zu erhöhen, kann nach Beantragung und Erteilung eines sogenannten Bürgerkontos in etlichen Verfahren auf die Unterschrift verzichtet werden. Nach einmaliger Registrierung können die Bürger die Verwaltungsdienstleistungen dann rund um die Uhr von überall und mit allen Endgeräten nutzen und per eSEPA-Mandat bezahlen.

Die Verwaltung bereitet sich jedenfalls intensiv auf die Nutzung der ONLINE DIENSTE vor. So werden Stück für Stück die Abläufe im Rathaus durchleuchtet und an die digitalen Möglichkeiten angepasst.

Bürgermeisterin Maria Weber appellierte im Rahmen der Vorstellung für die Verwaltungsmitarbeiter: “Wir stehen alle, Bürger und noch mehr die Verwaltung, am Anfang einer spannenden herausfordernden Aufgabe. Mit etwas Verständnis füreinander werden wir unserem Ziel DIGITALES RATHAUS wieder ein ganzes Stück näherkommen!“